Heute stellt sich vor:
Eselhof unter der Utzenfluh
Unser Hof wurde 1974 gegründet, mit
Übernahme des kleinen elterlichen Betriebes.
Mein Mann als gelernter Landwirt, ich als
Nebeneinsteiger. Wurde in den ersten 6 Jahren noch gemolken, faszinierte uns
die Mutterkuhhaltung immer mehr und so wagten wir den Schritt unsere
Hinterwälderkühe nach und nach auf Mutterkühen umzustellen. Zunächst von allen
Seiten belächelt, gewann diese Form der Haltung schnell an Bedeutung da viele
Milchkuhbetriebe aufgaben und das Hinterwäldervieh zunehmend vom Aussterben
bedroht wurde. Vom Landwirtschaftsamt und Zuchtleitung unterstützt, fanden
viele Besuche auf unserem Hof statt und wir gaben unsere Erfahrungen in
Vorträgen weiter.
Äußerliche Veränderungen und andere
landwirtschaftliche Rahmenbedingungen veränderte aber auch bei uns das
Hofleben. Zu den Hinterwälderkühen kamen Ziegen als Landschaftspfleger hinzu.
Die Vermarktung wurde schwieriger.
Schon lange auf der Suche nach einem
Produkt von unseren Tieren das aber am Markt noch nicht überlaufen war beschäftigte
mich über viele Jahre. In Frankreich kam ich dann mit der Herstellung von Seife
mit Milch in Kontakt. In den Pyrenäen traditionsgemäß aus Eselmilch. Zunächst
probierte ich es mit unserer Kuh- und Ziegenmilch. Nachdem die ersten Rezepte
ausprobiert, verändert, neu zusammengesetzt wurden, kam dann ein gutes Produkt
heraus. Nun begann ich damit die behördlichen Hürden zu nehmen. Die Idee mit
der Eselmilch hatte ich bis dahin immer noch im Sinn.
Neben den Kühen und Ziegen hatten wir immer auch noch Pferde für unser Hobby Wanderreiten. Ich selber hatte mir 2 Mulis gekauft die mich vor neuen Herausforderungen stellten. Die Pferdeseite kannte ich ja nun, aber manches Verhalten waren mir neu und so kam auch der Wunsch auf Esel zu halten. Mein Mann winkte zunächst ab. Nicht noch eine Tierart.
Neben den Kühen und Ziegen hatten wir immer auch noch Pferde für unser Hobby Wanderreiten. Ich selber hatte mir 2 Mulis gekauft die mich vor neuen Herausforderungen stellten. Die Pferdeseite kannte ich ja nun, aber manches Verhalten waren mir neu und so kam auch der Wunsch auf Esel zu halten. Mein Mann winkte zunächst ab. Nicht noch eine Tierart.
Die Nachfrage nach meinen Milchseifen wurde
immer größer und die Herstellung nahm einen größeren Raum ein. Dann bekam ich
einen Anruf von einem befreundeten Eselhalter, ob ich nicht eine Eselstute
übernehmen könne dessen Besitzer sich nicht mehr recht um das Tier kümmern
könne. Sie war trächtig. So kam Ronja auf den Hof.
Literatur nach Haltung und Aufzucht wurde
durchwühlt, Eselhalter befragt. Es kristallisierte sich dann heraus, dass Esel
nicht zu unseren Bedingungen passen würden. Ronja zeigte uns da aber etwas
Anderes. Kurzum: unser Blick richtete sich wieder zu den Pyrenäen. Ähnliche
Futter- und Witterungsbedingungen wie bei uns und die Esel sind dort den
größten Teil des Jahres draußen.
So beschlossen wir die Kühe zu reduzieren
und eine kleine Eselzucht auf Grundlage der Pyrenäenesel aufzubauen.
So
habe ich nun Naturseifen im Angebot mit der Milch unserer eigenen Tiere:
Hinterwälder, Ziege und Esel